deutscher Boxer
Erfolge/Funktion:
Junioren-Europameister 1992
Chemiepokalsieger 1995-1999
* 5. November 1975 Schmoelln
Steven Küchler gilt als der Mann mit dem größten Ego in der deutschen Amateurboxszene der ausgehenden 1990er Jahre. Dabei hatte der Weltergewichtler bis auf die Junioren-Europameisterschaft im Jahr 1992 lediglich beim Hallenser Chemiepokalturnier international auf sich aufmerksam machen können. Nachdem sich Küchler bei der Qualifikation für die Olympischen Spiele von Atlanta gegen Oktay Urkal geschlagen geben musste, schaffte er die Nominierung für Sydney, wo er im Viertelfinale gegen den Rumänen Dorel Simion mit 16:25 nach Punkten verlor.
Laufbahn
Steven Küchler kam als 12-Jähriger zum Boxen. 1988 trat er dem Boxklub Motor Weimar bei, wo er die Grundausbildung von seinem ersten Trainer Rudi Elke erhielt. Elke förderte das außergewöhnliche Talent und führte Küchler bereits ein Jahr später in die Endrunde der DDR-Jugendmeisterschaften. Der Normalausleger gewann das Finale und empfahl sich mit dem Spartakiadesieg für den Sportclub Chemie Halle. Dort kam er zunächst unter die Fittiche des Erfolgstrainers Siegfried Mehnert, ehe ihn 1990 Hans-Jürgen Witte übernahm. Unter Wittes Betreuung gewann Steven Küchler bis 1993 vier Titel bei den deutschen Meisterschaften im Nachwuchsbereich.
Seine ersten internationalen Meriten erwarb sich Küchler im Alter von 16 Jahren bei seinen ersten Junioren-Europameisterschaften, die er ...